Was sagt der neue Koalitionsvertrag zur Rolle von Coaching?

Eine verbandspolitische Einordnung durch den DBVC 

Dr. Michael Hoffschroer

Was sagt der neue Koalitionsvertrag zur Rolle von Coaching?

Eine verbandspolitische Einordnung durch den DBVC.

Was wird/könnte für den DBVC relevant sein/werden?

Im aktuellen Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung (CDU/CSU und SPD) taucht der Begriff Coaching nicht explizit auf. Dennoch enthält das Papier zentrale Aussagen, die für das berufliche Umfeld von Business-Coaches und für Fragen der Qualitätssicherung relevant sein können:

  1. Weiterbildung & Qualitätssicherung:
    Die Fortsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie mit Fokus auf Standardisierung und Transparenz von Zertifikaten bietet Anknüpfungspunkte für die Coaching-Branche – insbesondere in der Diskussion um seriöse Qualitätsstandards. Auch die Stärkung der Berufsorientierung und die Ideen zur Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung berühren ggf. das Coaching als Profession.
  2. Selbstständigkeit & unreglementierte Berufe:
    Die geplante Reform des Statusfeststellungsverfahrens und die Stärkung berufsständischer Selbstverwaltungen betreffen auch viele Coaches im DBVC-Umfeld. Politische Impulse für mehr Rechtssicherheit sind zu begrüßen – auch wenn Coaching nicht konkret benannt wird.
  3. Psychische Gesundheit & Prävention:
    Die Stärkung präventiver Maßnahmen im Arbeitsschutz zeigt, dass die Bedeutung mentaler Gesundheit wächst. Coaching kann hier einen relevanten Beitrag leisten – auch wenn die Profession (noch) nicht explizit genannt wird.

Fazit

Coaching findet weiterhin kaum institutionelle Sichtbarkeit in der Bundespolitik – mehrere Passagen des Vertrags berühren jedoch gesellschaftliche Felder, in denen Coaching bereits heute wirksam ist. Der DBVC bleibt dran – und bringt Coaching als professionelle Dienstleistung auch politisch weiter ins Gespräch.

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