Coaching als Arbeitsform zielt auf die vielfältigen Verbindungsstellen und Bezüge zwischen dem Bereich der Person und jenem der Organisation. Bewusst wird hier thematisiert und multiperspektivisch untersucht, welche wechselseitigen Einflüsse zwischen dem subjektiven Erleben des/der Menschen und dem gegebenen sozialen, institutionellen, juristischen und wirtschaftlichen Kontext jeweils wirken. Dieser mehrfache Fokus unterscheidet Coaching von anderen Beratungsvarianten, die sich entweder aus der Leitidee des überwiegend „psycho“-logischen Herangehens speisen (Therapie, Counseling) oder in einer sachlogischen Orientierung vordergründig „die Verhältnisse“ untersuchen bzw. sich auf sachlich-technische Gegebenheiten und Interventionsmöglichkeiten beschränken.
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Eberhard Hauser (Präsidiumsvorsitzender), Matthias Blenke, Klaus Eidenschink, Maren Fischer-Epe (bis 04/2017), Gudrun Happich, Almut Probst, Bernd Schmid, Walter Schwertl
Mai 2017
Mit den Positionspapieren werden Überlegungen und Reflexionen der Präsidiumsmitglieder zu aktuellen Themen einer breiteren Fachdiskussion zugänglich gemacht. Ziel ist es, sowohl eine fachliche und gremienübergreifende Diskussion innerhalb des Verbandes als auch einen Diskurs in der interessierten Öffentlichkeit anzuregen. Vorstand und Präsidium laden ausdrücklich zur Diskussion dieses Papiers in den Regionalgruppen und anderen Gremien ein und freuen sich über Feedback an den Vorsitzenden des Präsidiums, Eberhard Hauser.
Im Mai 2017 veröffentlichte das DBVC Präsidium das erste Positionspapier. Alle bisher erschienen Positionspapiere des DBVC Präsidiums können Sie unter folgenden Links herunterladen:
Positionspapier 01: "Organisationsbezüge im Coaching" (Mai 2017)
Positionspapier 02: "New Work und Agilität" (April 2018)
Positionspapier 03: "Akademisierung von Coaching-Weiterbildungen" (März 2019)
Positionspapier 04: "Beleuchten, was ausgeblendet wurde" (Februar 2020)
Positionspapier 05: "Gesellschaftliche Verantwortung im Berufsfeld Coaching" (November 2020)