Feldkompetenzen

Eine elementare Rolle im Coaching nehmen die Felderfahrungen ein.

Dabei geht es um tiefgehende und weitreichende Erfahrungen, Begegnungen und Auseinandersetzungen mit spezifischen Arbeitsfeldern und deren Kontexten. Diese Kontexte beinhalten Rollen, Funktionen, Kulturen, Milieus, Organisationen und andere soziale Systeme.

Die Feldkompetenz macht dabei aus, Eigenheiten und Eigendynamiken nicht nur in der Theorie zu kennen, sondern auch in der Praxis erfahren zu haben.

Handlungskompetenzen hierfür sind:

  • Professionalität
  • Feld- und Funktionserfahrung
  • Berufliche Fortbildung und Entwicklung
  • Organisationale Kompetenz
  • Rollenbewusstsein
  • Mikropolitisches Geschick

Verhaltensrepertoire des Coachs

Im Verhalten eines Coachs äußert sich dies z.B. darin, dass er die ethischen Grundprinzipien und Professionsrichtlinien seines Verbandes kennt und befolgt. Er hält sich an Vertraulichkeitsvereinbarungen im Rahmen des Coaching-Vertrages, kann seinen Coaching-Ansatz jederzeit mündlich erläutern und kann realistisch Aufträge einschätzen und ggf. ablehnen. Ein Coach ist sich seiner verschiedenen Rollen als Begleiter, Anleiter, Sparringspartner, etc. bewusst und kann diese zum Nutzen des Klienten gestalten. Er verfügt über Markt- und Branchenwissen, Berufs- und Führungserfahrung sowie Organisations- und Autoritätswissen. Machtphänomene sind ihm vertraut und er kann diese auch thematisieren. Auch ein versierter Umgang mit Krisen gehört zum Kompetenz-Repertoire eines Coachs.  

Quelle: Coaching-Kompendium 2019, Kapitel 1.6 "KOMPETENZ-ANFORDERUNGSPROFIL FÜR COACHES", Christopher Rauen, Ingo Steinke

Die Beschreibung und die Zusammensetzung des jeweiligen Kompetenzfeldes finden Sie hier:

 

  • Persönlichkeit
  • Sozialkompetenz
  • Sachkompetenz
  • Methodenkompetenz
  • Feldkompetenz
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