Anhand vorhanderner und aufgebauter Wissensstrukturen muss ein Coach, dass was ihm im Coaching-Prozess vom Klienten herangetragen wird, einorden, verstehen und beurteilen können.
Handlungskompetenzen hierfür sind:
- Allgemeinbildung
- Philosophische, soziologische, pädagogische, psychologische und wirtschaftswissenschaftliche Ressourcen
- Ressourcen der Coaching-Forschung
- Juristische Ressourcen
- Integrationsfähigkeit von Theorie und Praxis
Verhaltensrepertoire des Coachs
Sachkompetenzen können in der Regel in Form von Qualifikationen oder Zertifikaten nachgewiesen werden, sodass der Coach u.a. eine abgeschlossene Coaching-Ausbildung vorweisen kann. Darüber hinaus hat er erfolgreich ein geistes-, natur-, sozialwissenschaftliches oder betriebswirtschaftliches Studium absolviert. Neben diesen formal nachweisbaren Kompetenzen kann der Coach aber auch die philosophische Elemente seines Coaching-Konzeptes darlegen, begründen und weiterentwickeln. Er verfügt generell über eine gute bis sehr gute Allgemeinbildung, kann Grundbegriffe und Konzepte der Soziologie, Pädagogik, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft und Rechtslehre benennen, begründen und anwenden. Auch kann er Ressourcen der Coaching-Forschung nutzen.
Quelle: Coaching-Kompendium 2019, Kapitel 1.6 "KOMPETENZ-ANFORDERUNGSPROFIL FÜR COACHES", Christopher Rauen, Ingo Steinke